Nachdem Burke ein Kind bei dem Versuch, es zu retten, tötete,
fällt er in eine tiefe, kalte Phase der Trauer. Der Anruf
eines Jungen, der um sein Leben fürchtet und ihn als Leibwächter
engagieren will, schreckt ihn aus seiner Erstarrung auf.
In
der reichen, sauberen Gegend, aus der der Junge kommt, häufen
sich seltsame "Selbstmorde" von Jugendlichen. Der
Junge fürchtet, eines der nächsten Opfer zu sein.
Burke läßt sich auf einen Job ein, denn er schuldet
der Mutter des Jungen noch einen Gefallen: Sie hatte ihn vor
langer Zeit einmal vor dem Knast bewahrt. In der geleckten Welt
des reichen Amerika bewegt Burke sich auf fremdem Terrain. Doch
was er hinter der wohlanständigen Bilderbuchfassade entdeckt,
ist nicht weniger schockierend als das, was er in den dunkelsten
Vierteln New Yorks gesehen hat: Burke blickt in entsetzliche
Abgründe, die selbst ihn, den illusionslosen Großstadtkämpfer,
tief erschüttern.
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