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Berichterstattung durch The Zero


"Hinsehen.Handeln.Helfen!"

oder:

Die zwei Seiten der Politik


Berlin, 20.04.2004: Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt, startet mit Prominenten eine bundesweite Kampagne gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Unter dem Motto "Hinsehen.Handeln.Helfen!" informiert die Kampagne gemeinsam mit Beratungseinrichtungen in allen 16 Bundesländern vor Ort über sexuelle Gewalt, über Anlaufstellen und Hilfsangebote für Kinder und deren Eltern. Die Schauspieler Götz George und Kai Wiesinger sowie die Schauspielerinnen Hannelore Hoger und Eleonore Weisgerber unterstützen die Kampagne.

Bundesministerin Renate Schmidt erklärte: "Sexuelle Gewalt ist ein abscheuliches Verbrechen. Es gibt einer Kinderseele einen Knacks für das ganze Leben. Wir setzen uns gemeinsam für eine Gesellschaft ein, die Kinder davor schützt. Die Bundesregierung räumt der Bekämpfung dieser Gewalttaten oberste Priorität ein. Unser Aktionsplan zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung verbessert den strafrechtlichen Schutz sowie die Prävention von Gewalt. Die Kampagne 'Hinsehen.Handeln.Helfen!' ist Teil dieses Aktionsplans der Bundesregierung. Wir wollen Bürgerinnen und Bürger für das Thema sexuelle Gewalt sensibilisieren und in enger Zusammenarbeit mit Beratungseinrichtungen aus dem ganzen Bundesgebiet gezielt auf Hilfsangebote für Kinder, Jugendliche, ihre Eltern und Bezugspersonen hinweisen."

Zentrale Elemente der Kampagne sind ein Internetangebot, das u.a. über eine Datenbank unterschiedlichste regionale Beratungseinrichtungen benennt, und ein Servicetelefon des Bundesministeriums. Beide Angebote werden über Großflächenplakate und Anzeigen bekannt gemacht. Die Inhalte der Kampagne vermittelt ein Kampagnen-Bus vor Ort, um in Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen über das Thema zu informieren. Im Rahmen einer Aktionstour macht der Bus von April bis Juni 2004 18 Mal an belebten innerstädtischen Plätzen Station: u.a. in Hamburg, Frankfurt, München, Magdeburg, Düsseldorf und weiteren regionalen Zentren.


Und so hört sich das aus dem Mund der für die Gesetzgebung zuständigen Bundesjustizministerin Zypries an: die am 01.04.2004 in der Sendung "Ländersache" des SWR, die später an anderen Stellen wiederholt wurde, ihre Auffassung zur Kinderpornographie kundtat:

"Wenn man eine Mindeststrafe auswirft, dann wird das Delikt ein Verbrechen und man kann nie sagen, dass der Besitz von bestimmten Bildern ein Verbrechen ist, denn normalerweise sagen wir in unserem Land, das, was man zum Eigengebrauch hat, das ist nicht so strafwürdig, wenn es überhaupt strafwürdig ist, wie das, was man dealt, was man weitergibt. Das ist ein Phänomen, das kennen wir bei Rauschgift, wo es eine Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts gibt zum Eigenverbrauch. Und das kennen wir auch in anderen Bereichen."



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