(Miami Blues wurde 1990 mit Alec Baldwin verfilmt) |
Der Amerikaner Charles Willeford (1919-1988)
verlor als Kind beide Eltern und wuchs bei seiner Großmutter auf,.
1939 trat er in die US-Army ein. Sein nach dem 2. Weltkrieg
begonnenes Kunststudium endete abrupt, als bekannt wurde, dass er
über keinen Schulabschluss verfügte. 1953 veröffentlichte er
mit "Der Hohepriester" seinen ersten Roman. Nach einer Reihe von
Kriminalromanen gelang ihm 1984 der später Durchbruch als
Schriftsteller.
Das Buch:
Frederick Frenger Junior kommt gerade aus dem
Knast. Doch viel Zeit, seine wiedergewonnene Freiheit in Ruhe zu
genießen, bleibt ihm nicht. Am Flughafen von Miami bricht er einem
ihm lästigen Krishna-Anhänger aus Bosheit einen Finger. Da nimmt
das absurde Unheil seinen Lauf: Der Angegriffene stirbt unvermutet
an dem erlittenen Schock. Doch da hat sich Frenger schon längst
aus dem Staub gemacht. Wenig später bandelt er mit der Bedienung
in einem Coffeeshop an und ahnt nicht, dass sie die Schwester des
Opfers ist. Erst als er in den Verdacht gerät, in den Tod
ihres Bruders verwickelt zu sein, dämmert ihm, wie tief er in der
Klemme sitzt. Kurz entschlossen plant er einen großen Coup, der
alle seine Probleme mit einem Schlag lösen soll. Aber da ist ihm
der Ermittler Hoke Moseley schon dicht auf der Spur. |